Einleitung

Scheppernd flog die Doppeltür auf, als die 5 berüchtigsten Männer des Westens den Saloon „Chez Ciara“ betraten. Den Staub vom langen Ritt durch die Wüste abklopfend näherten sich Texas Tim, immer durch einen Kautabakmundgeruch und seine dicke Plautze erkennbar ; Körte the Kid, der schlechteste Schütze von ganz Missouri; Buffalo Bart einen runtergekommenen ehemaligen Südstaatenpionier, an dessen alte Zeiten nur noch der von Motten zerfressene Südstaatenhut erinnert. Seinen jetzigen Unterhalt verdient er jetzt hauptsächlich damit, alten Büffeln das Fell und ab zu ziehen und dämliche Indianer übers Ohr zu hauen; Lutz Wayne, es gibt keine Verletzung, die er noch nicht hatte und zu guter letzt: Deputy Schöning, eigentlich rund um die Uhr für die Sicherheit der Stadt zuständig, benimmt er sich wie ein Franzose und steckt- wenn er nicht gerade streikt- nach 13 Uhr seinen Stern in die Tasche und bastelt lieber an seinem Haus rum, woran er schon seit 3 Jahren rumzimmert, aber das dumme Teil will einfach nicht stehen bleiben.

Einzeln gesehen, ein ziemlich jämmerlicher Haufen, aber zusammen unschlagbar! Nun ja, sie näherten sich dem Tresen von Bardame Frau Werner, die dafür bekannt war, dass sie jeden noch großen Suffkopp unter den Tresen trinken konnte und bestellten sich ordentlich was, um die staubige Kehle zu spülen. Beim Anblick der beiden Tänzerinnen Ginni und Hihi, bei denen zur Klaviermusik ordentlich die Beine flogen, ließen die 5 Helden ihr letztes Abendteuer Revue passieren.

Begonnen hatte eigentlich alles ganz lustig. Auf der Suche nach einem alten Indianerschatz hatten sie sich auf den Weg ins Apachengebiet gemacht.Gleich am ersten Tag begegneten sie den schwulen Blutsbrüdern Weinitou und Old Schnatterhand. Die sie aus Spaß ordentlich mit einem alten Holzbrett verprügelten und nackt durch die Kakteenfelder jagten. Blöderweise stellte sich raus, dass die auch noch gefallen daran fanden, daher ritt die Posse lieber schnell weiter. Nach einem ziemlich ereignislosen Ritt – Es wurden nur 5 Klapperschlangen geköpft und Deputy Schöning hatte spaßeshalber einen Skorpion in Texas Tims Stiefeln versteckt, aber der muss bei dem Mief eingegangen sein. Zumindest wurde niemand gestochen, nicht mal Lutz Wayne.

Jetzt überschritten sie die Grenze ins Apachengebiet, dieser Teil wurde vom gefürchteten Häupling Rote Pladde beherrscht. Von seinen Feinden gefürchtet ( Wie soll man einen Gegner ohne Skalp skalpieren? ) verjagt er jeden Eindringling. Gefangene werden qualvoll zu Tode gefoltert.
So ritten die 5 Reiter vorsichtig durch die Canyons. Doch plötzlich erschallt von überall der gefürchtete Kriegsschrei: „ Digier !!!!“ ....•Lutz•zurück

Der Lebertod

Noch immer lief den Fünfen ein Schauer über den Rücken als sie nur daran dachten. Schnell wurden zwei bis drei Runden Whiskey der Marke Manitous Tod, der härteste Stoff im ganzen Westen, geordert um die Nerven wieder zu beruhigen.

Die fünf blickten sich unsicher in dem Canyon um und bereiteten sich auf ein anständiges Gemetzel vor. Eines war klar, gefangen nehmen lassen würden sie sich niemals, lieber sterben. In Erwartung der Gegner, die Colts im Anschlag, passierte...nichts. Das Digieeer hallte zwar immer lauter durch den Canyon aber zu sehen war immer noch niemand. Als die fünf schon fast die Waffen senken und einfach das Weite suchen wollten, kam die rote Pladde doch noch an gallopiert. Obwohl der Kriegsschrei geklungen hatte als wäre eine ganze Armee im Anmarsch, näherte sich Pladde doch alleine. Sein gewaltiges Organ hatte eine akustische Täuschung verursacht. Noch dazu war Pladde eine eher jämmerliche Gestalt. Klein und dünn wirkte er wenig Angst einflößend. Hier waren sicher keine Verletzten oder gar Opfer zu befürchten, und es hätte auch keine gegeben (noch nicht), wäre Lutz Wayne nicht vor lachen vom Pferd geknallt, wobei er sich gehörig die Haxen brach.Dies verursachte wiederum bei Deputy Schöning einen herzhaften Lachanfall, den er sich besser verkniffen hätte, denn nun verpasste ihm Lutz erst mal die Jacht seines Lebens.

Unterdessen Stand Pladde in einiger Entfernung und verfolgte das Spektakel. Als sich die Gemüter beruhigten fragte er wohin des Weges, und erhielt von Buffalo Bart die Antwort das man auf einer Buddahfahrt sei, an dessen Ende ein ganzes Fass voll mit dem guten Whiskey von Manitous Tod zum Vorzugspreis zu bekommen war. Nicht das die fünf überhaupt etwas bezahlen wollten, aber es ging halt ums Prinzip. Diese Stroy hatten sie sich vorher für den Fall der Fälle bereit gelegt. Konnten sie doch schlecht zugeben, das man auf dem gebiet des Häuptlings einen Schatz heben wollte der rechtmäßig dem Häuptling zustand. Pladde lud die Gesellen ein zur Rast in seinem bescheidenen Heim.Überrascht von der überraschenden Gastfreundschaft folgten sie der Pladde. Bevor Sie sich zur Ruhe begaben wurde kurz noch ne Runde gezecht, und hier zeigte sich, dass die Geschichten über den Häuptling wohl doch nicht völlig haltlos waren.Hatte der Arsch doch tatsächlich etwas in die Getränke geschüttet. Dies hatte zur Folge das Ihre Körper nun keinen Alkohol mehr abbauen konnte und sie zu einem Leben in totaler und ewiger Breitniss verdammt waren. Nicht das dies nun viel änderte, aber auch hier gings eben ums Prinzip. Was gabs schließlich schöneres als sich jeden Tag aufs neue alle Lampen auszuschießen?

Nachdem das Problem erkannt war wurden zunächst mal alle anwesenden des Stammes vom Häuptling mit einem Kugelhagel eingedeckt.Körte the Kid schoß dabei Lutz Wayne versehentlich ein Loch in sein ohnehin schon lädierten Fuß und wieder kringelte sich Deputy Schöning vor Lachen und wiederum gabs von Lutz ne ordentliche Jacht. Aber breit wie sie waren kannten sie ja nun eh keine Schmerzen mehr. Was nun fragten sich die fünf, voll wie die Eimer und ohne Aussicht auf Entnüchterung und somit ohne Aussicht sich nach der Entnüchterung wieder zu besaufen? Da hatte Texas Tim den rettenden Einfall. Nur zwei Tagesritte entfernt lebte ein Quacksalber Namens Doc Leberhaken.Der hatte die Möglichkeit von Lebertransplantationen erwogen. Eventuell könnte dies ja weiterhelfen. Als Spender wurden einige von den Toten auf die Pferde verladen und ab gings zum Doc Leberhaken. Und mit dem letzten trüben Blick vor seinem Ableben sah der Häuptling die Fünf in Schlangenlinien davon reiten. •Körte•zurück

Die Entführung

Drei Nächte war es her, dass er im Vollsuff versehentlich in seine eigene Bärenfalle getreten ist. Ihm war sowas in all den Jahren noch nie passiert. Ihm, den Größten unter allen Fallenstellern zwischen den Rocky Mountains und dem Mississippi. Er war nicht mehr der jüngste, aber sein 30 Hektar großes Territorium hatte er im Griff. Er ging den Indianern nicht auf den Sack, weil er ihnen gelegentlich selbstgebrannten Fusel verhökerte und dafür wollte ihm auch keine Rothaut ans Leder. Nun ging Nebraska-Rigo – kurz N-Rigo – humpelnd am Stock, an der anderen Hand die Zügel von seinem treuen alten Maulesel „Holsten“.

Der Wind pfiff eisig über die Steppe und die Wunde am Fuß brannte wie Feuer, als N-Rigo im Morgengrauen die Flußgabelung erreichte, an der die kleine Ranch von Doc Leberhaken lag. Wahrscheinlich war er der Einzige,der jetzt helfen konnte. Sehr wahrscheinlich sogar, denn eine andere Möglichkeit gab es in dieser unwirtlichen Gegend ja eh nicht. Schon von weitem erkannte er aber, dass nicht alles war wie es sein sollte. Diese trügersche Ruhe und die kleine Rauchsäule, die sich vom Dach der Bretterbude erhob. N-Rigo lockerte das schartige Messer im Gürtel und lud sein altes Steinschlossgewehr – man konnte nie wissen.

Als Meister der unerkannten Bewegung hatte er die Örtlichkeit schnell ausgekundschaftet und war lautlos durch die Hintertür der Hütte eingedrungen. Was er hier sah, ließ ihn schaudern. Der riesige Raum, welcher Wohnzimmer, Küche und Behandlungszimmer zu gleich war, lag in Trümmern. Ein Schwelbrand machte sich am Kleiderschrank zu schaffen und überall stecken schwarz gefiederte Pfeile. Einschüsse und Patronenhülsen gesellten sich zu Blutflecken und Scherben. Kein Zweifel: hier hatte ein erbitterter Kampf stattgefunden. Aber es gab keine Leiche und alle Zeichen deuteten auf eine Entführung durch den Stamm der Kanacken.

N-Rigo drückte sich in die Ecke zwischen Bierthresen und Erste-Hilfe-Schrank, als er das Pferdegetrappel und die fünf lallenden Stimmen von der Frontseite des Hauses her hörte. Kamen die Peiniger etwa zurück? •Bart•zurück

Die Suche nach Doc Leberhaken

Ein kalter Schauer lief N-Rigo über den Rücken, als er bemerkte das die Stimmen immer näher kamen. Er nahm sein Vorderlader und zielte in Richtung Tür. Plötzlich hörte er wie bekannte Stimmen nach Doc riefen.  Lutz Wayne rief laut nach Doc und versuchte die Tür mit einem gekonnten Fußtritt zu öffnen. Ein lautes Krachen war zu hören und nachdem der Staub sich verzogen hatte sah man die Bescherung: Lutz steckte mit seinem Fuß in der Tür, und wie war es anderes zu erwarten, durch die Holzsplitter hatte er sich verletzt und sein Unterschenkel blutete. N-Rigo konnte nicht mehr, vor lauter lachen löste sich ein kräftiger Pfurz -bedingt durch den jahrelangen Konsum des Selbstgebrannten- blieb ihm die Luft weg.
 
Nach einer Weile hatte sich der Gestank verzogen und die 6 konten gemeinsam die Verwüstung untersuchen. Nach kurzer Zeit kamen sie zu der Übereinkunft, dass die gemeinen Kanacken Doc entführt mussten. Er muss sich sehr stark gewehrt haben, wenn man sich die Anzahl der Patronenhülsen auf dem Boden ansah. Aber auch die Menge der schwarz gefiederten Pfeile war nicht ohne. Die Kanacken mussten hart zugeschlagen haben.
Doch was sollten sie nun machen, sie waren gekommen um sich eine neue Leber einpflanzen zu lassen.  Dieses Problem musste bei einem herzhaften Grillimbiss und mächtig viel Alk besprochen werden. Nach einigen Flaschen Whiskey und einem halben Schwein stand die Sache fest: Doc musste befreit werden! Schnell wurden noch die Spenderleber von ihren Spender getrennt, in Alkohol konserviert und dann ging es auch schon los.
 
N-Rigo konnte gut Spuren lesen, deshalb ritt er an der Spitze. Ein wenig Angst hatten die 6 vor Kansas-Kaddi. Denn dieses Halbblut war eine gefährliche und gemeine Anführerin. Stehts hatte sie ihren Sippe die Reicheltons um sich, der sie beschützte. Sie war bekannt dafür Gefangene wochenlang bei Wasser und Brot einzukerkern. Wäre dies nicht schon schlimm genug, stand in einigen Metern immer ein Grill mit duftenden Grillfleisch und einigen Flaschen Whiskey  einladen herum. Viele Gefangene haben sich auf Grund dieser Folter das Leben genommen. Insgeheim hoffte jeder der 6 niemals von Kansas-Kaddi gefangen genommen zu werden.
 
Nach 2 Tagen harten Ritt durch die Rocky Mountains sahen sie plötzlich Rauch zum Himmel aufsteigen, sollten sie das Lager vom Stamm der Kanacken gefunden haben? N-Rigo, Meister der unbekannten Bewegung, stieg von seinem Holsten ab und prüfte die Windrichtung. Nachdem er sie für richtig befunden hatte machte er sich auf den Weg, das Lager auszuspionieren.
Nach einer halben Stunde robben, krabbeln und kriechen sah er aus wie ein Igel. Ca 100 Kaktusstacheln hatten sich in seinen Körper gebohrt. Durch seinen kleinen Aufenthalt in einem Kaktus war er nur knapp 200 Meter weit gekommen. Sein Bein und die Stacheln schmerzte zu stark um weiterzumachen. Gerade als er umdrehen wollte kam Buffalo Bart an ihm vorbei, irgend etwas muss ihn ziemlich verschreckt haben, wenn er so schnell durch das Gelände robbt. Zurück bei den anderen merkte N-Rigo schnell warum B-Bart so schnell war: Texas Tim erzählte mal wieder so euphorisch von seinen Kentucky-Goldsrausch Geschichten -er hatte damals als Verkäufer für Schürfgeräte gearbeitet- dass er nicht mal merkte, dass alle eingeschlafen waren bzw. sich schlafend stellten!
 
Buffalo Bart robbte immer dichten an das Feuer heran, aber von den Kanacken oder den Reicheltons war keine Spur zu sehen. Statt dessen sah er nur eine Person die vor einem Feuer stand. Bei genauerem hinsehen erkannte er Würfel Würpel, landesweit bekannt durch seinen extremen Würfelhusten. Es heisst sein Würfelhusten könne sogar Menschen auflösen. Bart begrüßste ihn lautstark, dabei erschrak Würfel Würpel so stark, dass er einen Satz zur Seite machte.
Nachdem B-Bart W-Würpel drauf hingewiesen hatte, das er im Feuer stand und seine Hose brenne, rief Bart die anderen zusammen.
 
Sie setzten sich an das Feuer und erzählten Würpel von der Entführung  Doc Leberhakens und der Idee sich jeder eine neue Leber einzupflanzen, als plötzlich die Kanacken, angeführt von Kansas-Kaddi und den Reicheltons mit wildem Geschrei den Hang hinabritten..... •Holger• zurück

Ungebetene Gäste

Hastig wurden die letzten 5 Pullen Manitous Tod leer gesoffen und die 7 Recken sprangen in die Kakteenlandschaft um Deckung zu suchen. Die Kanacken unter der Führung der Reicheltons machten unweit vor Ihnen halt und ein komischer Kanacke mit der neuen Rodeo-Aufknöpf-Lederhose der Marke El-Ali, ritt als Sprachrohr nach vorne. Nachdem der Kanacke irgendein komisches Gelaber vonwegen:“Probleme alder?!“, von sich gegeben hatte, war es wie üblich um Deputy Schöning und Buffalo Bart geschehen. Die beiden stürmten als erste aus den Kakteen und postierten sich kampfbereit ein paar Meter von dem Kanacken entfernt.

Gerade als der Kanacke wieder anfangen wollte zu labern, sah man nur kurz die schlauchgroße Halsschlagader von Deputy Schöning pulsieren und der Kanacke wurde kurzerhand vom Esel gepustet.
Nun, da die Kanacken erstmal Schiss hatten, war die Grundlage für ein vernünftiges Gespräch mit Kansas-Kaddi geschaffen. Jetzt kamen auch die anderen aus den Kakteen geeiert, wobei Körte The Kid kaum noch stehen konnte, da er natürlich beim zuschauen der ganzen Aktion noch ne weitere Pulle Manitous Tod wegballern musste, welche er beim wegwerfen ausgerechnet an Lutz´s Kopf schleuderte und welche für eine dicke Beule sorgen würde. Kansas-Kaddi, auf Ihrem Esel sitzend und eine 1,5Liter Flasche Gin in der linken Hand, forderte die Männer auf Ihre Waffen niederzulegen und zu erklären, warum Sie in Ihrem Gebiet ohne Sie am saufen sind!

Kurzer Hand wurde also die ganze Story noch mal runtergebetet. Nach einem tiefen Schluck Gin gab Kansas Kaddi mit etwas zögern zu, dass Sie Doc Leberhaken tatsächlich gekidnappt hat. Es war jedoch ein Auftrag von einer mysteriösen Person namens Pumpkin. Er soll zum Lustsklaven in dem Bordell:“Zum rattigen Kürbis“ ausgebildet werden. Leider, oder zu Ihrem Pech, wollte Kaddi jedoch nicht den Aufenthaltsort von diesem Puff nennen. Da kam Texas Tim ins Spiel…Er laberte Kaddi geschlagen 4 Flaschen Whiskey (2Stunden) lang zu und nach einem kurzen aber nutzlosen: “Ja aber!“ von Kaddi, war Ihr Willen gebrochen. Nicht nur das, die restlichen Kanacken lagen plötzlich alle auf irgendwelchen bescheuerten Bettvorlegern und beteten Richtung Osten…Kurzer Hand prügelten Deputy Schöning und Buffalo Bart die Trottel von Ihren Teppichen und schon war die Stimmung wieder hergestellt!

Kansas Kaddi und Ihre Reicheltons wollten nun lieber jeglichen Stress vermeiden und gallopierten in Richtung Högensvalley davon. Nach einem kurzen aber harten Besäufnis machten sich auch unsere Männer ebenfalls wieder auf die Reise. Würfel Würpel schloss sich dem Tross kurzerhand an, da er ein „wenig“ neugierig war und wissen wollte, was es in solch einem „Bordell“ alles zu sehen gibt. Unterwegs wollten Sie noch die Whiskeyvorräte an der nächsten Aldirosa Ranch aufstocken. Natürlich stand in der Ranch schon wieder einer dieser kleinen Kanacken, der die arme Verkäuferin ausrauben wollte. Die 7 Männer schritten johlend und gröhlend durch die Schwenktür…•Tim• zurück

Pumpkin

Dabei wurde der Kanacke einfach von der durstigen, stinkigen Gruppe einfach über den Haufen gerannt.
Die Verkäuferin war sich plötzlich auch nicht mehr so sicher, vor wem sie sich jetzt mehr fürchten sollte und verzog sich lieber schnell unter den Tresen. Schnell verschaffte sich die Posse einen Überblick des Fleisch- und Getränkeangebots der Aldirosa. Texas Tim entdeckte in einer verstaubten Ecke ein paar alte Kisten, die einen im Westen seltenen Schatz enthielten: Karlsquellbier, das einzige Bier in ganz Amerika, das anstatt in Flaschen oder Fässern von Karl persönlich in kleine handliche Blechbüchsen abgefüllt wurde. Das Haltbarkeitsdatum war zwar schon abgelaufen, aber Wayne interessierts!
Schnell stapelte Texas Tim die Kisten auf den Tresen. Währenddessen war Lutz Wayne draußen in den SB-Schweinepferch gegangen und besorgte den nötigen Fleischvorrat.

Der Kanacke, den niemand mehr auf der Rechnung hatte, nutze die Gunst der Stunde, sprang auf, verpasste Körte the Kid einen Schlag auf die Lippe. Körte the Kid, der schwankend nach ein paar Kurzen von Aldirosas billigster Alkspezialität Bohnenkamp (ein Hochprozentiger aus gegorenen Bohnen und Schweinepisse) im Eingang stand bekam davon erst was mit, als der Kanacke schon längst wie ein geölter Blitz am Horizont verschwunden war. Verfolgung war zwecklos.

Nun vollbeladen machten sie sich jetzt auf den Weg zum rattigen Kürbis. Texas Tim, der eine Abkürzung kannte ritt voraus. Nachdem sie dann drei Tage lang 5 mal an der gleichen Stelle vorbeikamen reichte es N-Rigo und verpasse Texas Tim erst mal einen Einlauf und führte die Posse 3 Meilen in die einzige Richtung, in der sie noch nicht waren und schon waren sie da!

Das Bordell zum rattigen Kürbis entpuppte sich als ein für diese abgelegene Gegend sehr großer Laden. Draußen vor der Tür stand ein kleiner untersetzter Kanacke mit zusammen gewachsenen Augenbrauen. Gerade als Deputy Schöning als erster den Laden betreten wollte, stellte sich der Kanacke ihm mit einem „Ey du kommst hier nicht rein“ in den Weg, aber da es noch vor 13 Uhr war, fegte Deputy Schöning ihn einfach nur mit einem herzhaften „Weißt du doch nicht“ zur Seite und machte damit den Weg für die Befreiung von Doc Leberhaken frei.

Drinnen offenbarte sich ihnen ein Anblick des Grauens. Überall rannten geile Weiber mit dicken Titten und knappen Klamotten rum. Schnell löste sich die Gruppe auf, da jeder nach der Befriedigung seiner Bedürfnisse gierte, somit war die Suche nach dem Doc in den Hintergrund getreten.
Zuerst wurde die Theke gestürmt und 10 runden Manitous Tod geordert. Texas Tim verschwand währenddessen mit der 37-Jährigen Bardame aufs Hinterzimmer, nachdem er was von derbe Bumsen faselte.Dann wurde plötzlich das Licht gelöscht und der Scheinwerfer zielte auf die Bühne, wo gleich die berüchtigte Tanzshow begann. Pumpkin, gut erkennbar durch das orangene Kürbiskostüm fegte auf die Bühne und begann mit ihrer Showeinlage. Körte the Kid, der sich mal wieder alle Lampen ausgeschossen hatte, war der einzige der bei ihrer Bitte, ihr aus dem Kostüm zu helfen nicht zurückwich.

Der Anblick der sich nun offenbarte veranlasste Würfel Würpel zu einem seiner gefürchteten Würfelhustenanfälle. Die Eingeweihten sprangen schnell in Deckung. Körte the Kid, der grad unter Pumpkin begraben wurde war auch bestens geschützt. Schreiend löste sich Pumpkin unter dem Würfelhusten auf und die Posse konnte den Laden ungestört nach dem Doc durchsuchen.•Lutz• zurück

Die Rückkehr des Häuptlings

dNach kurzer Suche hatten sie den Doc in einem Keller gefunden.Und als er von seinen Erlebnissen der letzten Tage berichtete wurden sogar unsere hartgesottenen Westernhelden reichlich blass. Während Würfel Würpel um die Ecke rannte und dort irgendetwas unverständliches wie Uuuuulf rief, brachten unsere lebergeschädigten Helden Ihr Anliegen vor.Der Doc war als Gegenleistung für seine Befreiung auch sofort bereit die Lebertransplantation durchzuführen. Aus Gründen die wir hier lieber nicht näher beschreiben, standen die ursprünglichen Spenderlebern nicht mehr zur Verfügung, aber Deputy Schöning sorgte mit beherztem Einsatz seiner Lieblingswumme, die er nur liebevoll Gizmo den Silberpüster nannte, für reichlich "freiwilligen" Nachschub an Spendern.Nachdem sich der Pulverdampf über der Prärie verzogen hatte, konnte die OP beginnen.

Vorher noch schnell ein Powerbesäufniss zur Betäubung (damals betäubte der Kassenpatient noch selbst) und nur einige Stunden späterwaren die neuen Lebern am Arbeiten. Dies war auch gut so, denn der ärztliche Rat vom Doc Leberhaken, ihr Spenderorgan langsam an die neue Belastungsstufe zu gewöhnen wurde gleich in den Wind geschlagen. Statt den Dauerpegel um maximal 1 promille pro Tag zu erhöhen wurde die Reiseflughöhe von 3,5 promille in nur 3 Stunden erreicht.Jetzt wiederum waren unsere Helden dem Doc zu Dank verpflichtet und daher entschloss man sich in Richtung Hörgensvalley zu reiten, um Rache zu nehmen für die erlittenen Qualen. Außerdem hatten Deputy Schöning und Buffallo Bart langsam mächtig gefallen daran gefunden diese kleinen kanaken zu vermöbeln. Nur Würfel Würpel blieb zurück. Er nahm das Bordell in seinen Besitz und baute es unter dem Namen Blue nights wieder auf. Einige Jahre später war dies das berüchtigste Freudenhaus des Westens.

Zwei Tage und zahlreiche Flaschen Whiskey später erreichten sie einen Fluss.Schnell wurde man mit dem örtlichen Fährmann über den Preis einig und nur wenige Minuten später befand sich die saufende und gröhlende Meute auf einem Boot in der Flussmitte. Am anderen ufer angekommen machte sich der Alc-genuss dann doch mit einem menschlichen Bedürfniss bemerkbar und so schifften sie in seltener Eintrachtz vom Schiff. Nur Lutz Wayneetwas angetüter vom Whiskey, verlor das Gleichgewicht und setzte zum Köpper in die Fluten an. Aber ein behertztes Zugreifen von Buffalo Bartverhinderte schlimmeres und so war nur eine weitere Narbe zu beklagen. Nur wenig später erreichten sie das Hörgensvalley. Am Eingang zu diesem Tal, befand sich eine üble Spelunke, dessen Besitzer Piet Grundmann aus Europa, diese Baracke nur Liebevoll PG-Stube nannte, Seine Nachfahren mußten übrigens Jahrzente später, aus Gründen die der Diskretion unterliegen, wieder zurück in die Alte Welt wo sie den Saloon unter gleichen Namen wieder eröffneten (Anm. der Redaktion)

Nach erfolgreicher Einstimmung auf die Schlacht mit 10-12 Flaschen Manitous Tod in der PG-Stube, traten unsere Helden und Doc Leberhaken vor die Tür. Blutige Rache stand an, doch was war das? Während der Frontalangriff aufs Valley anrollen sollte, tauchte am Horizont eine Staubwolke auf.Schnell kan die Wolke näher und plötzlich standen sie neben ihnen. Der Häuptling Rote Pladde den alle für tod gehalten hatten und Denver David. David verlangte von allen, dass sie seinen Namen nach dem neuen Denver-Dialekt aussprachen und hatte ein albernes Plagiat eines Sherrif-Sterns am Hut, was Deputy Schöning schon wieder mächtig in Rage versetzte. Doch wie zum Manitou konnte Pladde wieder leben? •Körte• zurück

Der Doppelgänger

Teufel auch – wie war das möglich? Jeder war sich sicher, dass das letzte Digier endgültig gesprochen war. Texas Tim konnte gar nicht schnell genug „maul maul laber nicht“ sagen,
Körte the Kid schoss sich vor Schreck fast die Rübe weg, Buffalo-Bart zog sich den Schlapphut ins Gesicht, Lutz Wayne verstauchte sich den linken Arm, Deputy Schöning ließ Gizmo den Silberpüster fallen, Nebraska-Rigo verschmolz chamäleongleich mit einem Wüstenkaktus und selbst Würfel Würpel – der grad 50 Meilen weit weg ein Vorstellungsgespräch mit den Tänzerinnen Ginni und Hihi hatte – sträubten sich die Nackenhaare. Aber es war zu spät: Rote Pladde war pfeilschnell neben der Truppe und fuchtelte wie wahnsinnig mit einem riesigen Tomahawk rum, welches eher wie eine überdimensionale Grillzange aussah.

Aber bevor die Situation eskalierte, erklärte Pladde auch gleich, dass sein Verhalten neulich eigentlich ein Jocke sein sollte und das er einfach nur ein paar Dinge vercheckt hatte. Um seine Überlegenheit noch einmal zu unterstreichen fing er genüsslich an, die Story um sein vermeintliches Ableben zu schildern. Währenddessen grinste Denver-David dämlich in die Runde und fingerte an Texas-Tims 3 Flaschen „Desperados Cactus-Energy-Gold“ rum, die dieser sich extra für den Weg von den anderen heimlich gemopst hatte.

Die Truppe erinnerte sich an noch an die wüste Schießerei, die die Schlacht von General Custer gegen Sitting Bull am Little Big Horn wie eine Schulhofschlägerei aussehen ließ. Was sie nicht wissen konnten: Im Laufe der harten Jahre unter der heißen Sonne der Prairie hatte sich Pladdes Haut verhärtet, so dass sie einer Art Lederrüstung gleich kam. Nach dem Entdecker seines Leibarztes Kevin von Seth nannte man diese Haut Kevlar und diese wurde im fernen Europa schon erfolgreich künstlich reproduziert. Der zweite Grund war, dass Pladde einen guten Freund bei den Reicheltons hatte. Siebenschläfer-Birde beherrschte die Technik des komatösen Schlafes und dieses Geheimnis gab er Pladde weiter, so dass sich dieser Scheintot in die Wüste legen konnte. Leider konnte Birde den Erfolg seines besten Schülers bis heute noch nicht feiern, da er nach dem hastigen Genuss einer Flasche Manitous Tod seine Technik soweit perfektionierte, dass man ihn bis heute nicht wachbekommen hatte.

Nachdem alle merkten, dass Pladde nicht nur eine Verstärkung für ihre sonderliche Truppe sein könnte, sondern er sogar ein ziemlich guter Kumoel (indianisch für Kumpel) war, versuchten sie ihn einfach für ihre Rache-Nummer zu begeistern. Pladde war schnell überredet, er hatte keinen eigenen Stamm mehr und wer nun als Sündenbock herhalten musste, war ihm eigentlich gleich. Somit entschied er sich für die Seite mit dem größten Alkoholvorrat. Denver-David hätte sie natürlich verpfeifen können, aber Buffalo-Bart erzählte im listig, dass sie alle grad auf Würpels Kiez im „Blue Nights“ wären und da derbe Party ist. Er müsse sofort hinkommen. Pladde wollte grad anmerken, dass wohl keiner so dumm sei und das glauben könne, da war Denver-David aber schon in den Sonnenuntergang geritten.

Nun galt es, in das Högensvalley einzudringen und die Bande der Reicheltons auszulöschen.
So ritten die nunmehr sechs Reiter vorsichtig durch die Canyons. Doch plötzlich erschallte von überall der gefürchtete Kriegsschrei: „Digier!!!“ Während Pladde gedanklich schon eine Schadensersatzklage wegen Urheberrechtsverletzungen durchspielte, hatten die andern Fünf irgendwie ein Dejà-vu. •Bart• zurück

Bier Bier

Doch woher kann das Digier kommen? Pladde ritt neben ihnen...Nebraska-Rigo war der erste dem es wieder einfiel. Es gibt das Gerücht, das der Ururururgroßvater von Pladde als Geist durch die Canyons reitet, und jeden angreift der nicht das geheime Worte kennt.

Das Digier wurde immer lauter, langsam hörten die 6 auch Pferdegeräusche. Etwas verwirrt schauten sich die 6 gegenseitig an, alle versuchten sich an das geheime Wort zu erinnern. Es war zum Heulen, niemandem viel das Wort ein. Texas Tim laberte irgendetwas von 12 Jahren und derbe Erfahrung, orgelte sich schnell noch ne Pulle Manitus-Tod rein, und ritt dem Geist entgegen. Doch genauso schnell wie er weg war, war er auch wieder da, und hinter ihm wutschnaubend der Geist Old Ralli. Texas Tim versuchte es mit allen geheimen Wörter die er kannte, aber das machte Old Ralli nur noch wilder. Irgendwie war es lustig anzusehen, Texas Tim ritt immer im Kreis und brabbelt wahllos Wörter vor sich hin, und Old Ralli jagte wutschtaubend hinterher. Gelangweilt von dem Geschehen um sich, schrie Körte the Kid "Bierdurst" in Richtung Deputy Schöning- er trug die Bierreserven die sie aus den PG-Stuben mitgenommen hatten- Old Ralli bremste mit so einer Wucht, das die Beine seines Pferdes zur Hälfte im Sand steckten.

Ohne es gewollt zu haben, hatte Körte the Kid das geheime Wort gesagt. Old Ralli war auf einmal wie ausgewechselt, grinsend kam er auf die 5 zu. Texas Tim war immer noch damit beschäftigt im Kreis zu reiten, und das geheime Wort zu finden. Die Horde war inzwischen abgestiegen und hatte sich hingesetzt. Old Ralli gesellte sich zu ihnen und zog aus seiner Satteltasche eine merkwürdige Flasche. Alle fragten sich was wohl drin sein mag, aber bevor jemand fragen konnte, erwähne Old Ralli, dass er diese Flasche mit Zauberwasser von einer Kräuterhexe Namens Ninaruschka hat, die vor einigen Jahrzehnten in den tiefen Höhlen der Rockys gewohnt hat. Mit der Kräuterkunde war es bei Ninaruschka nicht so doll, aber sie konnte das Beste Zauberwasser zusammenbrauen, wo gibt! Die Flasche ging immer im Kreis rum, nach und nach stellten sich so einige Nebenwirkungen ein: Wayne Lutz stach sein Messer anstatt in den Schinken in sein Bein, Deputy Schöning würgte und bepöbelte Nebraska-Rigo, Körte the Kid und Pladde umarmten sich und redeten sich gegenseitig mit Diegier an und Buffolo Bart versuchte vergeblich seinen Namen in den Sand zu pissen!

Aber es kam noch schlimmer, nach einer Weile sah jeder komische Dinge. Lutz Wayne faselt was von einem wunderschönen See mit einem Kanu und setzte sich voller Freude auf einen Kaktus. Nebraska-Rigo sah einen Teller voll mit Essen, genüsslich biss er in einen Stein. Deputy Schöning erspähte einen Fluß mit riesigen Fischen, er angelte nach einer Cobra. Körte the Kid erkannte in Pladde einen schwarzen Hengst und versuchte ihn einzureiten. Texas Tim drehte sich aus dem Schweif seines Pferdes eine Zigarre, weil er der Meinung war, er stehe in einem Tabakfeld. Nur Baffolo Bart war noch einigermaßen klar im Kopf und versuchte die 6 zur Besinnung zu bringen.

Plötzlich stieß Old Ralli einen lauten Pfiff aus, und Bart sah in der Ferne eine Horde Reiter über den Berghang kommen. Sollte Siebenschläfer-Birde etwa wieder erwacht sein? •Holger•zurück

Ohne Titel

Die 6 Gringos schauten schielend und schwankend in Richtung Horizont und guckten sich reichlich verplant untereinander an. Buffalo Bart war es eigentlich völlig egal, wer dort auf Sie zuritt und leerte noch kurz seine halbvolle Pulle Manitous Tod, bevor er sich zu Deputy Schöning umdrehte und mit Ihm schon mal den Opfern entgegen rennen wollte. Dummerweise war Deputy Schöning nicht mehr hinter Buffalo Bart, sondern schon jauchzend mit Koma-Keule und Knarre bewaffnet auf halber Strecke zu der Horde unterwegs. Ein kurzer Aufschrei von Buffalo Bart (Er könnte da vorne ja was verpassen) und auch er bückelte der Horde entgegen. Der Rest der Meute war noch so granatenvoll, dass Sie sich von Doc Leberhaken erstmal eine Leberspülungsinjektion verpassen lassen musste. Anschließend machten auch Sie sich auf den Weg an die Front.

Die Befürchtung wurde zur Wirklichkeit… Siebenschläfer-Birde war aus noch ungeklärten Gründen erwacht und wartete mit dem Rest der Reicheltons und einer Horde von Kanacken auf. Birde hatte sogar seine Kriegsbemalung aufgelegt. Er hatte irgendwelche Herzchen, Anker, Runen und sonst was im Gesicht. Neben Ihm stand Ginni, welche Ihren Job als Tänzerin wieder aufgegeben hat und sich wieder der puren Ginlust hingegeben hatte.

Die Reicheltons wollten Rache für den heftigen Einlauf, der Ihnen letztens verpasst wurde. Mit einem ohrenbetäubenden Gähnen, gähnte Birde zum Angriff und die Kanacken stürmten auf unsere Gringos los. Mehr, oder weniger, denn noch standen Buffalo Bart und Deputy Schöning in erster Reihe und die beiden grinsten nur seelig und stürzten sich mit den Kanacken in eine riesige Staubwolke. Ab und an hörte man ein kurzes:“ Ey Lan!“, welches aber auch schnell wieder verstummte.
Der Rest unserer Alkoholiker hat die Sachlage erkannt und es für nicht notwendig empfunden unseren beiden Keulenschwingern zu helfen. Also hatte Körte The Kid den glorreichen Vorschlag doch endlich mal wieder ein paar Pullen Manitous Tod zu saufen, bis der Spass vorbei ist. Als Ginni sah, wie unsere Jungs sich wieder ordentlich umorgelten, wurde Ihr Gesichtsausdruck plötzlich auch wieder strahlend freundlich und Sie gesellte sich zu der Runde. Siebenschläfer-Birde schien kurz nach dem Angriffsgähnen auf seinem Esel eingepennt zu sein und gab seit dem auch nie wieder ein Tönchen von sich.

Kurze Zeit später schwieg auch der letzte Kanacke in der Staubwolke und Buffalo Bart und Deputy Schöning traten entspannt und erholt heraus um sich zu den anderen zu gesellen.
Da saßen Sie nun, unsere Helden, und taten das was Sie am liebsten taten. Sich mächtig umschädeln um dabei Ihre dämlichen Aktionen zu bestaunen. Körte The Kid saß am Feuer und faselte irgendwas vonwegen:“ Ohhh Alkohol, dass hab ich am liebsten!“, bevor er sich endgültig mit der 6. Flasche Manitous als erster die Lampen ausknipste. Heupling Pladde hockte im Schneidersitz in der Gegend herum, schwanke und gröhlte irgendein Lied, welches in vielen Jahren zum Welthit werden sollte. Texas Tim lag begraben unter Deputy Schöning, weil er mal wieder wissen wollte, wie sich blaue Flecken so anfühlten. Buffalo Bart tanzte vergnügt mit Ginni ums Feuer und ballerte sich den Rest von Ninaruschkas gebräu in die Leber, damit er auch endlich mal wieder richtig breit ist. Lutz Wayne hat sich währenddessen ein sicheres Plätzchen gesucht, damit er sich bloß nicht irgendwelche Messer, Kaktusstachel, oder sonst etwas ins Fleisch jagt. Nach einer weile fing er an komische Ruderbewegungen zu machen…Nebraska Rigo und Doc Leberhaken saßen am Feuer und laberten irgendetwas vonwegen:“ Niemals 2. Liga!“ Nach diesem gemütlichen Feierabend besäufniss verabschiedeten sich die Helden von Ginni, welche Siebenschläfer-Birde irgendwie in sein Nachtlager bringen musste und stiegen auf schwankend auf Ihre Gäuler.

Da ritten Sie nun schlangenlinie in den Sonnenuntergang. Am Horizon sah man noch wie einer der Reiter von seinem Gaul fiel und einige Zeit liegenblieb, bevor ein anderer Ihn wieder aufs Pferd zerrte. Der Legende nach war es Lutz Wayne. •Tim•zurück